HOTSPOT-PROJEKT gewinnt 1. Preis Menschen und Umwelt

Beim Wettbewerb der internationalen Stiftung IntEF der Kommunalen Umwelt-Aktion gewann das Hotspot-Projekt „Wege zur Vielfalt – Lebensadern auf Sand“ den ersten Preis, für ihre Umweltbildung, Öffentlichkeitsarbeit und Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen.

Preisverleihung

Die Ehrung fand in Bonn im Rahmen der 10. Klimaschutzkonferenz des DSTGB statt. Die Jury zeigte sich begeistert davon, wie Menschen für Natur sensibilisiert und als Partner in das Netzwerk integriert werden.

„Das ist eine Wertschätzung unserer Umweltarbeit“, freute sich auch Landrat Winter über die Auszeichnung.

Zu den vielfältigen und unterschiedlichen Aktionen für die biologische Vielfalt, auf die sich die Jury bei ihrer Entscheidung bezieht, zählt beispielsweise in 2014 die Pflege von Lebensraum für Kammmolch, Kreuzkröte, Sumpfbärlapp und Sonnentau am Emsseitenkanal im Bereich der Stadt Meppen und in 2015 die naturnahe Umgestaltung des Fleckenbachs in Emsbüren auf einer Länge von rund 1,5 km. Die Maßnahmen wurden ebenfalls in Kooperation mit weiteren Akteuren durchgeführt – und zwar offensichtlich so gut, dass es 2016 für die Umgestaltung des Fleckenbachs den Sonderpreis der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung beim Niedersächsischen Gewässerwettbewerb „Bach im Fluss“ für ihr Alleinstellungsmerkmal, die vorbildliche Arbeit im Bereich der Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit, erhielt. In 2016 fand unter dem Titel „Poesie für den Naturschutz – Slam by nature“ ein Poetry-Slam statt, bei dem der Naturschutzgedanke auf innovativem Weg vermittelt wurde.

 

„Mein Dank geht an unsere 45 regionalen Partner im Hotspotgebiet des Landkreises Emsland“, sagt Maike Hoberg, Leiterin des Hotspotprojekts. „An die vielen Schulen, Jäger, Unterhaltungsverbände, Gemeinden, Imkervereine, das Emslandmuseum, das Theaterpädagogische Zentrum Lingen, das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, die Angelvereine, den NABU und viele mehr“.