Statt Gras wachsen nun Mohn- und Kornblumen, Margeriten, Weißes Labkraut, Gelber Hornklee, Johanniskraut und sogar das seltene Berg-Sandglöckchen auf dem neuen Testgelände von Krone.
Zum Glück kam die Firma Krone letztes Jahr auf die Idee, einen Teil ihres Testgeländes am Poller Sand in Lingen nicht nur mit Rasen einzusäen, sondern mit heimischen Wildblumen.
Für die Unterstützung bei der Umsetzung dieser Idee, wand sie sich an die Naturschutzstiftung und spendete 5.000€ für das zertifizierte, heimische Wildblumensaatgut.
Ein Jahr nach der Aussaat war Bernard Krone, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Krone Holding SE & Co. KG mit der Naturschutzstiftung und Baurat Dirk Kopmeyer vor Ort, um sich die Wildblumen anzusehen. Dazu gab es Muffins & Frischkäsebällchen mit Wildblumen zu probieren.
5 ha heimische Wildblumen sind in dieser Größenordnung schon etwas besonderes. Man muss unbedingt sagen, jede Wildblume zählt. Alle kleineren Flächen, die von den vielen Menschen, die sie u. a. mit Hilfe unseres Förderprogramms Wildblumen(wiesen) anlegen, sind richtig toll. Es hat aber einen enormen Mehrwert für die Natur, wenn auch mal richtig große Flächen für Wildblumen und Insekten hergerichtet werden. Und Firmen zum Beispiel diese Flächen zur Verfügung stellen.
Dafür DANKE Krone!
Wie wichtig es ist, wirklich heimische und regionaltypische Wildblumen auszusäen, wird bei diesem Treffen noch einmal deutlich. Insekten und Wildblumen haben sich parallel miteinander über viele Jahrtausende entwickelt und sind voneinander abhängig.
Bunte Blumenmischungen mit Kulturpflanzen und Zuchtblumen machen zwar Menschen Freude aber den vielen und teilweise vom Aussterben bedrohten Wildbienenarten, Käfern, Schwebfliegen und Schmetterlingen helfen sie nicht wirklich.
Wir Menschen müssen uns immer wieder fragen, was wichtiger ist, dass die Natur für uns „schön“ ist oder das sie Lebensraum ist für heimische Tiere und Pflanzen.