Ziel ist es, Naturwälder zu schaffen. Sie sind Bestandteile des Nationalen Naturerbes Deutschlands. 2011 wurde das Projekt „Klimaschutzwald“ im Emsland beschlossen. Für jeden Emsländer soll ein Baum gepflanzt werden: Insgesamt 315.000 Pflanzen auf 42 Hektar.
2014 nahm der Landkreis Emsland für dieses Engagement und die Initiative „Klimaschutzwald“ die Auszeichnung als „Niedersächsische Klimakommune“ aus den Händen des Niedersächsischen Umweltministers Stefan Wenzel entgegen.
Klimaschutzwälder sind eine wirksame Möglichkeit, Kohlendioxid langfristig zu binden. Bei der Photosynthese wird das Kohlendioxid der Luft als Kohlenstoff für die Lebensdauer einer Pflanze gebunden und als Nebenprodukt der lebenswichtige Sauerstoff freigesetzt. Bei den für das Emsland typischen Baumarten Stieleiche und Rotbuche bedeutet dies eine Festsetzung des Kohlendioxids von nahezu 200 Jahren.
2012 wurde mit den ersten Anpflanzungen in Listrup begonnen. Dreiviertel des gesteckten Zieles sind mit den bereits erfolgten und konkret geplanten Aufforstungen in Dohren, Beesten, Dersum, Sögel, Leschede, Aschendorf, Langen, Neurhede und Rhede erreicht.
Die Klimaschutzwälder in Aschendorf und Papenburg sind in Kooperationen mit Schulen und der Stiftung Zukunft Wald in einer mehrtätigen Umweltbildungsaktion gepflanzt worden und werden in Zukunft von den Schulen betreut und als außerschulischer Lernstandort genutzt.
Die Naturschutzstiftung des Landkreises Emsland setzt mit viel Engagement und Freude die finanzielle und organisatorische Entwicklung der Klimaschutzwälder um.
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