HOTSPOT-PROJEKT Garten-Workshop – Oase für Menschen und Tiere

Drei Garten-Workshops zum Thema „Bunt, schön und voller vielfältigstem Leben“ fanden in Meppen, Nordhorn und Lingen statt. Die zahlreichen Teilnehmer lauschten gespannt den Ideen und Anregungen, wie der eigene Garten naturnäher gestaltet werden kann.

Gänseblümchen-Quark

Gärten können eine Oase für Menschen und Tiere sein. Neben einer bunten Schönheit bieten sie Heimat für Schmetterlinge, Vögel, Libellen, Amphibien und viele mehr. Wachsen heimische Blumen, Kräuter und Sträucher in ihnen, so fühlen sich dort Tier und Mensch wohl.

Das Hotspot-Projekt veranstaltet  dieses Jahr drei Garten-Workshops in Meppen, Lingen und Nordhorn, um praktische Tipps  zu geben, wie die biologische Vielfalt im eigenen Garten gefördert werden kann, zum Beispiel durch das Anlegen und Anpflanzen von Blumenwiesen, heimischen Wildkräutern und einer blühenden Hecke aus heimischen, früchtetragenden Laubgehölzhecke oder durch das Aufhängen und aufstellen von Nistkästen und Nisthilfen für Wildbienen.

Spannende Rezepte, was alles mit den Wildkräutern gebacken und gekocht werden kann, davon berichtete die Kräuterfrau Beate Czernohous und sie hatte direkt einige leckere Gerichte zum Probieren mitgebracht.

Selten gehörtes erzählte Dr. Andreas Eiynck vom Emslandmuseum über die Entstehungsgeschichte vom Garten Eden bis zum Naturgarten und lieferte dabei den gebannten Zuschauern eine landschaftliche und geschichtliche Zeitreise durch die letzten Jahrtausende.

Über tausend Tierarten leben und nutzen Hecken aus heimischen Laubgehölzen. Wusste Maike Hoberg vom Hotspot-Projekt zu erzählen. Die Beeren des geliebten Kirschlorbeers dagegen werden nur von drei Vogelarten gefressen. Ob Vögel, Igel, Spitzmaus, Steinmarder, Käfer, Schmetterlinge, Bienen und viele mehr, sie alle profitieren von den heimischen Pflanzen, wohin dagegen die fremdländischen Scheinzypressen und Lebensbäume sogar giftig sind.