Das Projekt „Für jeden Emsländer einen Baum“ ist erfolgreich beendet worden. Die letzten Bäume wurden zusammen mit Landrat Winter in Rhede eingepflanzt. 330.000 neue Jungpflanzen wachsen nun im Landkreis Emsland.

Das sind 15.000 Bäume mehr als ursprünglich geplant. Ziel des Projektes war, auf kreisweiter Fläche für jeden der mehr als 300.000 emsländischen Bürger einen Baum in die Erde zu setzen. Darüber hinaus wurden statt der geplanten 42 Hektar nun 43,3 Hektar Wald neu geschaffen.

Klimaschutzwälder sind eine wirksame Möglichkeit, Kohlendioxid langfristig zu binden. Bei der Photosynthese wird das Kohlendioxid der Luft als Kohlenstoff für die Lebensdauer einer Pflanze gebunden und als Nebenprodukt der lebenswichtige Sauerstoff freigesetzt. Bei den für das Emsland typischen Baumarten Stieleiche und Rotbuche bedeutet dies eine Festsetzung des Kohlendioxids von nahezu 200 Jahren.
In Kooperation mit der Stiftung Zukunft Wald entstanden drei Schulwälder in Aschendorf, Sögel und Langen. Die Schüler pflanzten ihren Wald selbst und können ihn die nächsten 30 Jahre als „Grünes Klassenzimmer“ nutzen.
Eine Holznutzung wird in den Klimaschutzwäldern, die in Dohren, Beesten, Listrup, Dersum, Sögel, Leschede, Aschendorf, Langen, Adorf, Neurhede und Rhede gepflanzt wurden, nicht stattfinden. Sie sollen sich zu Naturwäldern entwickeln und zählen zum Nationalen Naturerbe Deutschland.

Die Naturschutzstiftung des Landkreises Emsland hat mit viel Engagement und Freude die finanzielle und organisatorische Entwicklung der Klimaschutzwälder umgesetzt.