Klimaschutzwald 2.0 „Für jeden Neubürger im Emsland einen Baum“

Auftakt für den Klimaschutzwald 2.0. Mit einer Pflanzaktion startete die Fortsetzung des erfolgreichen Klimaschutzwald-Projektes „Für jeden Emsländer einen Baum“. Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) im Bistum Osnabrück pflanzte 1330 Sträucher und Bäume auf einer rund 1,1 ha großen Fläche in Niederlangen.

80 jährige Buche

 

Das  2014 gestartete Projekt „Für jeden Emsländer einen Baum“ wird damit fortgesetzt. 2018 war der 330.000 Baum gepflanzt worden und damit 15.000 Bäume mehr als es Einwohner im Emsland gibt.

 

Unter dem Motto Klimaschutzwald 2.0 „Für jeden emsländischen Neubürger einen Baum“ sollen in den nächsten Jahren weitere 100.000 – 200.000 heimische Laubbäume und blütenreiche Sträucher gepflanzt werden.

 

 

Vorrangig sind das Stieleichen, Rotbuchen, Eschen, Ahorn, Birken und weitere Sorten, die wegen ihrer Holzdichte sehr viel Kohlendioxid speichern können, und ein Waldrand aus Sträuchern der mit seinen Blüten und Beeren Insekten und Vögeln Nahrung und Schutz bietet.

Das die Katholischen Landjugendbewegung gerne mit anpackt und sich deswegen mit Feuereifer an der  Pflanzaktion beteiligt hat, erzählt der Jugendbildungsreferent Dominik Echelmeyer: „Wir freuen uns, dass wir etwas Gutes für die Umwelt tun können“. Gemeinsam mit über 40 jungen Leuten des KLJB sorgten sie  dafür, dass die Sträucher und Bäume ihren Platz im Klimaschutzwald bekamen. Die KLJB hatte unter dem Schlagwort „Einheitsbuddeln“ ihre Mitglieder dazu aufgerufen, bundesweit Bäume gegen die Folgen des Klimawandels zu pflanzen.

Bei der Photosynthese wird Kohlendioxid aus der Luft als Kohlenstoff für die Lebensdauer einer Pflanze gebunden und als Nebenprodukt der lebenswichtige Sauerstoff freigesetzt. Bei den für das Emsland typischen Baumarten Stieleiche und Rotbuche beispielsweise bedeutet dies eine Festsetzung des Kohlendioxids von nahezu 200 Jahren. Rein rechnerisch können pro Hektar Wald etwa 1,72 Mio. kg Kohlendioxid gebunden werden.