12 gefährdete Feuchtbiotope wurden wieder hergestellt

Kleingewässer sind wertvolle Lebensräume. Über 2.000 Insektenarten leben in ihnen. Die Kinderstube von allen Libellen sowie Kröten, Fröschen und Molchen ist im Wasser.

 

Die Kleingewässer unterliegen leider der Gefahr, mit Bäumen zu zuwachsen und durch Schlamm zu verlanden.

 

Wir haben Gelder zum Instandsetzen der Teiche über das Förderprogramm GAK des NLWKN beantragt und die notwendigen Maßnahmen durchgeführt.

 

 

Um die Lebensräume für Insekten und Amphibien erhalten zu können, wurde der Gehölzaufwuchs in den Teichen und am Uferrand entfernt. Die Wurzelstöcke wurden gerodet und zum Teil als Totholz vor Ort gelassen. Ein Teil der gerodeten Gehölze wurde ebenfalls als Totholzhaufen am Biotoprand aufgestapelt. Das Totholz dient den Insekten als weiterer Lebensraum.

 

Zusätzlich wurde der Oberboden in den Uferbereichen abgeschoben, um einem erneuten Gehölzaufschlag aus Wurzelresten und Samen entgegenzuwirken.

Alle Kleingewässer wurden entschlammt, so dass sie wieder freie Wasserflächen aufweisen, bzw. diese sich im Winter mit Wasser füllen können. Das war bei einigen Teichen mit mehr Aufwand verbunden, als bei anderen.

Zu unserer Freude wurde uns bereits von einem Teich berichtet, dass ein Kammmolch-Weibchen und ein Teichmolch-Männchen bei den geretteten Tümpeln gefunden wurde. Das lässt daraus hoffen, dass die Maßnahmen erfolgreich waren und den vorhandenen Arten hilft.