10 junge Erwachsene aus 7 fernen Ländern kamen ins Emsland, um dort ehrenamtlich Pflegearbeiten in der Natur durchzuführen. Hand an zu legen bei Schutzmaßnahmen für seltene Lebensräume war dabei eine wichtige Aufgabe, dass dabei Völkerverständigung geschah und Freundschaften zwischen den verschiedenen Nationen entstanden, war eine wunderbare Zugabe.

Drei Wochen lang kamen sie im Alter von 16 bis 26 Jahre aus Mexiko, Algerien, Kanada, Japan, Türkei, Russland und Deutschland hierher und haben geholfen, wertvolle Heiden und Moore zu erhalten, indem sie Gehölze entfernten. Sie haben giftiges Jakobskreuzkraut aus Rinderweiden ausgestochen. Teiche und Feuchtbiotope wurden von ihnen von zu viel Schilf, Traubenkirschen, Birken und Kiefern befreit und drei ha Blumenwiese auf einer Grünfläche an der Ems neu eingesät. Sie haben an einem naturnah umgestalteten Bach das invasive Indische Springkraut entfernt und Informationstafeln für Besucher aufgestellt.

Die jungen Workshop Teilnehmer wollten zudem gerne Deutschland kennenlernen. Gemeinsame Ausflüge in ein Museumsdorf, unterhaltsame, historische Stadtführungen und Kanufahrten auf Ems und Hase stärkten den Zusammenhalt und ließen sie den früheren Alltag im Norden Deutschlands erleben. An den Wochenenden besuchten sie die großen Städte Hamburg, Bremen und Münster.
Zum Abschied gab es ein Abschiedsessen, bei dem die Teilnehmer Gerichte aus ihren Heimatländern kochten. Es war eine wunderbare Zeit, die keiner schnell vergessen wird.