Wildblumenwiesen einsäen – biologische Vielfalt fördern!

Wildblumenwiesen sind so wichtig und leider so selten! Wir säen jedes Jahr neue Flächen mit zertifiziertem Regio-Saatgut ein. Dabei ist die Wahl des Wildblumensaatguts entscheidend, denn Wildblumen und Insekten passen wie Schloss und Schlüssel zusammen.

Über Jahrtausende haben sie sich zusammen entwickelt. Die Saugrüssel unserer Käfer, Schmetterlinge, Wildbienen, Schwebfliegen und Co. haben sich den Blüten unserer heimischen Wildblumen angepasst. Wildblumen und Insekten sind von einander abhängig.

Die Naturschutzstiftung erwirbt Ackerflächen oder artenarme Grünlandflächen und wandelt sie in bunte Wildblumenwiesen um. Dazu ist eine entsprechende Vorbereitung unerlässlich. Der Boden muss durch Umpflügen oder Bodenabschälen vegetationsfrei sein. Dann wird das zertifiziere Regio-Saatgut oben auf die Fläche gesät, denn die Wildblumen sind Lichtkeimer.

Zertifiziertes Regio-Saatgut heißt, die Samen wurden von Wildblumen in der Region gesammelt und vermehrt, bis wir sie wieder zurück in die Landschaft verteilen können.

Die Wildblumen sind Stauden. Das bedeutet, sie bleiben nach der Blüte als Blattrosette über Winter da, und blühen im nächsten Sommer wieder! Unsere angelegten Wildblumenwiesen bleiben für immer. Je nach Standort und Erhaltungspflege überlassen wir sie für 5 Jahre sich selbst, bevor wir ggf. Nachsäen. Oder wir verpachten sie an Weideviehhalter. Ihre Rinder und Schafe und deren Dung fördern ebenfalls das Insektenleben und erhalten die Artenvielfalt der Wildblumen. Manche Wildblumenwiesen werden als Mähweiden verpachtet. Die 2 malige Mahd im Sommer und Herbst tut den Wildblumen gut und drängt die Gräser zurück.

Übrigens, Wildblumenwiesen als Dauergrünland geben viel weniger CO² in die Luft ab, als es Ackerflächen oder intensiv genutzte Grünländer tun.

Du kannst uns mit deiner Spende beim Kauf von Wildblumensaatgut und entsprechenden Flächen,
die wir in Wildblumenwiesen umwandeln wollen, unterstützen!
Dankeschön!